Nationale und Internationale Bildung

Vor dem Hintergrund sehr brisanter nationaler und internationaler Entwicklungen der vergangenen Monate, widmeten sich unsere Schülerinnen und Schüler der 6. Klasse, wirtschaftskundliches Realgymnasium (6W3), sowie die Maturantinnen und Maturanten unserer beiden Abschlussklassen (8GW1, 8RW2), eingehend der Einrichtung der „Vereinten Nationen – UNO City Wien“ und unserem Nationalrat, der Regierungstätigkeit auf nationaler Ebene. 

Besuch der Vereinten Nationen

Große Eindrücke und ebenso gewichtige Fragen bestimmten unsere Führungen im Vienna International Center. Veto-Mächte, Zusammenkünfte der Generalversammlung bzw. der Arbeitsgemeinschaften innerhalb der UN-Aufgabensphären, Klimaschutz und Menschenrechte, hinterließen sehr positive, aber auch kritische Eindrücke bei unserer kommenden Generation politisch aktiver Mitbürger. „Es ist eine super Sache, dass es diese Einrichtung gibt, jedoch sieht man auch im Hinblick auf internationale Probleme bzw. die Zusammenarbeit, dass es noch so einiges zu tun gibt.“ – so eine Schülerin. 

Gruppenfoto Uno-City

Besuch des Nationalrats (Hofburg Wien) 

Das prunkvolle Ambiente der Hofburg fesselte unsere Schülerinnen und Schüler von Beginn an. Ein kleiner aber feiner Eindruck der „Habsburger Baukünste“ konnte ebenso festgehalten werden, wie auch die Entwicklung des österreichischen Verfassungsstaates und seiner demokratisch gewählten Repräsentantinnen. Gemäß dem Motto: „Mittendrin statt nur dabei“, hatte man versucht Lösungsvorschläge und Argumentationslinien, als etwaiger Nationalratsabgeordneter, zu formulieren und deren Umsetzung zu gewährleisten. Probleme und Sichtweisen konnten hierbei gekonnt auf den Punkt gebracht und hinterfragt werden. „Ist gar nicht so einfach als Politiker.“ – so ein Schüler des Maturajahrgangs.

Persönliche Diskussionsrunde mit „Ex-Bildungsministerin“ Frau Dr. Sonja Hammerschmid 

Eine sehr offene und spannende Gesprächsrunde mit Ex-Bildungsministerin Frau Dr. Sonja Hammerschmid markierte den Höhepunkt der politischen Bildungsexkursion. Im Sitzungssaal der NR-Ausschüsse war es unseren Schülern möglich gezielte Fragen zu stellen und fundierte Rückmeldungen zu den erhaltenen Statements zu äußern. Im Zentrum der Diskussion standen bspw. – wie aktives politisches Engagement in Österreich erfahren wird, mit welchen Problemen man stets konfrontiert ist, und wie man bestmögliche Lösungen für umfassende Anliegen (Gesetzesentwürfe, Regierungsverhandlungen, etc.) findet. Hierbei interessierten sich unsere Schülerinnen besonders für die Themen „Zentral-Matura“ (Pros und Cons), Gesamtschule und Klimaschutz, sowie auch für die Umsetzung und Einhaltung der Menschenrechte in Österreich. „Es war wirklich spannend.“ – eine Maturantin.

Frau Dr. Hammerschmid  mit unseren Schülerinnen und Schülern

„Summa summarum“ kann diesem Tag der „Politischen Bildung“ entsprechend festgehalten werden, dass es gar nicht so einfach ist umfassende Lösungen für umfassende Anliegen und Probleme in unserem Land zu finden, jedoch dies die anspruchsvolle Aufgabe unserer demokratischen Vertreter sein muss, sowie es auch jedem/r Mitbürger und Mitbürgerin obliegt in einer sachlich fundierten Auseinandersetzung seinen/ihren Beitrag hierfür zu leisten.