
In den letzten Wochen stand die Honigbiene (Apis mellifera) im Mittelpunkt des Wahlpflichtfaches Biologie.
Zuerst studierten die Schüler/Schülerinnen die Anatomie der Biene, indem mit Hilfe von Binokularen Caput, Thorax und Abdomen betrachtet wurden. Es folgte das Herausarbeiten der Mundwerkzeuge und des Stachels inklusive Giftblase mit Präpariernadeln. Abschließend wurden zwei Flügelpaare, drei Beinpaare, die Antennen und alle weiteren „Bestandteile“ auf dem Protokoll mit Klebeband befestigt.
In der nächsten Einheit wurde mit den Bienen selbst experimentiert und die klassische Konditionierung mit einem Duft durchgeführt.
Versuchsablauf: Die Bienen werden gekühlt und in Röhrchen befestigt. Nach ca. 10 Minuten sind die Tiere wieder aktiv. Die Bienen werden getestet, ob der Rüsselreflex funktioniert, indem man die Antennen kurz mit Zuckerwasser berührt –> Rüssel sollte herausgestreckt werden. Hat dies funktioniert beginnt man mit der klassischen Konditionierung:
Man berührt mit der Zuckerlösung die Antennen, bietet gleichzeitig den Nelkenduft, der Rüsselreflex wird ausgelöst und belohnt die Biene schnell durch ein Führen der Zuckerlösung zum Rüssel, wobei sie daran lecken darf.
Beim nächsten Mal wird der Biene nur noch der Duft geboten und wenn sie schon gelernt hat, sollte sie ihren Rüssel herausstrecken und man belohnt sie wiederum schnell mit einem Tropfen Zuckerlösung. Dies ist nun der Konditionierte Reflex und die Biene lernte somit die beiden Reize „Zuckerlösung“ und „Duft“ miteinander zu koppeln.
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