
Zwentendorf an der Donau (NÖ) – ein Ort, an dem zwar niemals Atome, jedoch die Meinung eines ganzen Landes gespalten wurde. Heute vom Eigentümer EVN augenzwinkernd als das sicherste Atomkraftwerk der Welt bezeichnet, ermöglicht es Blicke und Zugänge in technische Bereiche, die in jedem anderen Atomkraftwerk der Welt nicht nur undenkbar, sondern absolut tödlich sind. Für den kernphysikalisch weniger versierten oder interessierten Besucher ermöglicht der Besuch dieses geschichtsträchtigen Ortes zumindest Einblick und Verständnis zur heutigen fast schon identitätsstiftenden Haltung gegen Nutzung von Energie aus Kernkraft in Österreich und einen Ausflug in die Vergangenheit, als diese Weichen in eben diese Richtung gestellt wurden.
ein Rundgang im Reaktorsicherheitsbehälter – kernphysikalisch eine weltweit einmalige Erfahrung die 7C würde in keinem Moment eines Notfalls zögern, Schritte wie die Benachrichtigung des Präsidenten via rotem Telefon unverzüglich auszuführen ein Blick in den offenen Reaktorbehälter – hier würde sich angereichertes Uran befinden und die Kernspaltung stattfinden Das Atomkraftwerk Zwentendorf von außen – es benötigt keinen landschaftlich malerischen Kühlturm, da dessen Funktion das fließende Donauwasser übernommen hätte nicht nur Bundeskanzler Kreisky, auch die 7C benötigt Schutzhelme, da es sich um ein Kraftwerk und kein Museum handelt