Exkursion zum AKW Zwentendorf

Am 6. April 2018 besuchte die Gruppe des Wahlpflichtfachs Physik zusammen mit den Klassen 7R und 7W in Begleitung von Prof. Schneider und unter der Leitung  von Prof. Ponweiser-Treint die Anlage bei Zwentendorf an der Donau im malerischen Tullnerfeld,
einen Ort, an dem zwar niemals Atome, jedoch Meinungen und die ganze Nation gespalten wurden, eine Ortschaft, die beinahe niemand kennt, deren Name jedoch jedem geläufig ist.

Es ist nicht ein, sondern DAS Kernkraftwerk Österreichs, das bereits vor Inbetriebnahme außer Dienst gestellt worden ist und damit eine weltweit ebenso einzigartig skurille wie interessante Geschichte geschrieben hat. Heute als „sicherstes AKW der Welt“ beworben, strahlen viele Besucher in einigen Bereichen im Kraftwerk, deren bloßer Anblick überall anderswo den sicheren Tod oder zumindest irreperable Schäden verursachen würde.

Beim Blick in den (leeren) Reaktorkern, den Steuerraum, die Abklingbecken und andere markante Punkten der Anlage wurde die Funktionsweise eines AKW begreifbar. Die Diskussion bezüglich fiktiver Störszenarien und gedachten Sicherheitseinrichtungen sowie die Auseinandersetzung mit der damaligen politischen Situation lieferte einen wichtigen Beitrag zur politischen Bildung der Teilnehmer und diente der Bildung eines persönlichen Standpunktes zum Thema der friedlichen Nutzung der Kernenergie.