Das AKW Zwentendorf

Der Tag begann mit einer entspannten und an Platz nicht zu überbietenden Autobusfahrt an die Donau nach Zwentendorf. Dort wurde die Führung mit einem Film über die Baugeschichte der Anlage eröffnet. Nachdem uns die Gründe für die Nicht-Inbetriebnahme dargelegt wurden, zählten unsere Begleiter einige alternative Verwendungsvorschläge für das Atomkraftwerk auf. Vor allem die Idee eines ungewöhnlichen Friedhofs, bei dem ein Künstler die Särge beim Gelände aufhängen wollte, sorgte für Erstaunen.

Mit einem Schutzhelm ausgestattet begannen wir die spannende Führung durch das Atomkraftwerk. Der kompetente Herr Hameter schaffte es, uns Dilettanten die Funktionsweise eines Atomkraftwerks anschaulich zu erklären. Vor allem die Dimensionen des Reaktors und die erzeugbare Energiemenge hinterließen einen bleibenden Eindruck. Jedoch wurde Herr Hameter nicht müde zu betonen, welche Risiken und Probleme diese Form der Energieerzeugung mit sich bringt. Am Ende der Führung war wohl jeder ein wenig klüger als zuvor.

Alles in allem kann man sagen, dass nicht nur manche Atome sondern auch wir nach diesem wunderbaren und höchst informativen Ausflug ins AKW Zwentendorf strahlten.

Bericht: Bilonoha Simon