
Die diesjährige Kulturreise der Lateiner der siebenten Klassen vom 21. bis zum 28. April führte nach Rom und Florenz. Doch auch Tagesfahrten nach Ostia, Pisa und Fiesole durften nicht fehlen.
Am Anfang stand ein Fußmarsch von Roma Termini zum Hotel, der durch den malerischen Park der Villa Borghese führte. Gleich am ersten Tag fuhren wir in die Hafenstadt des antiken Roms, nach Ostia Antica, und dann weiter an die heutige Küste nach Lido di Ostia. Höhepunkt des abendlichen Spaziergangs waren die Scalinata di Trinità dei Monti sowie das Viertel um die Piazza di Spagna.
Am nächsten Tag marschierten wir vorbei am Giardino Zoologico und gelangten über den Quirinalspalast zu den Kaiserforen. Es folgten eine Führung durch das Kolosseum und den Palatin, den wir dann noch auf eigene Faust erkundeten. Dabei konnten wir auch einen Blick auf ein Gladiatorenspiel am Circus Maximus werfen, das anlässlich der Geburtsgsfeier der Stadt am 21. April stattfand. Kulinarischer Höhepunkt des Tages war der Besuch der Eisdiele Gelateria della Palme (150 Gusti), deren Name Programm ist.
Der Montag stand nach einem Spaziergang entlang des Tibers im Zeichen des Vatikans, durch dessen Gärten uns ein Mundharmonika spielender Universalgelehrter führte. Wieder auf uns allein gestellt, begaben wir durch die Musei Vaticani und die Basilica Sancti Petri in Vaticano wieder nach Italien. Vorbei an der Fontana di Trevi fanden wir erneut den Weg zu den 150 Geschmäckern, um wenigstens einen Teil der vielen Sorten probieren zu können.
Ein Schnellzug der Frecciarossa brachte uns am Dienstag nach Florenz, wo uns nach dem Beziehen unserer Appartments von der Piazzale Michaelangelo der Blick auf die Stadt beeindruckte.
Bei leicht regnerischem Wetter fuhren wir nach Pisa, dessen Turm wohl nicht so ganz schief ist, wie er immer dargestellt wird. Dank unserer Führer in Rom wissen wir jetzt, dass das Austrocknen der Lederfundamente dafür verantwortlich ist, dass er sich immer mehr zur Seite neigt.
In Florenz stand mit den Uffizien ein weiterer Höhepunkt auf dem Programm, gleich gefolgt von der Galleria dell’Accademia am Morgen des nächsten Tages. Entspannung fanden wir in den Giardini di Boboli, bevor es im Museum des gleichnamigen Palazzos wieder kulturellen Input gab. Abends ermöglichte uns ein Besuch in Fiesole einen weiteren Blick auf Florenz, diesmal von der anderen Seite aus.
Viel zu schnell flogen die Tage dahin und dann war es auch schon wieder Zeit, uns mit letzten Impressionen von Florenz und damit auch von Italien zu verabschieden.