
In der Woche vom 24.4. – 30.4. verbrachten die Schüler der siebenten Klassen des BG/BRG Neunkirchen gemeinsam mit ihrem Französischprofessor Mag. Dr. Scheibenreif und Frau Professor Mag.a Posch einen Sprachaufenthalt in Nizza – und dort packte man neben bestem Französisch auch die Sonnenbrillen aus!
Eigentlich konnte uns, nachdem wir die Wetterberichte von Neunkirchen und Nizza verglichen hatten, nichts mehr davon abbringen in das Flugzeug nach Nizza zu steigen, denn zwanzig Grad und Sonnenschein klangen doch deutlich verlockender als Temperaturen unter null und Schneefall. Nach einem etwas turbulentem Flug konnten wir dann schließlich französischen Boden betreten und nach dem ersten schüchternen Bonjour an unsere Gastfamilien wurden wir dann auch schon von diesen zu unserem interimsmäßigen Zuhause gebracht, um uns erst einmal zu akklimatisieren.
Geschont wurden wir allerdings nicht: Jeden Tag standen vormittags mehrere Stunden Unterricht in der Sprachschule am Programm und danach waren stets weitere Ausflüge in der Region geplant.
Am ersten Tag erhielten wir eine geführte Tour durch Nizza, in der uns die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt, ein wenig Geschichte und auch einiges an Insiderwissen einer echten niçoise nähergebracht wurden.
Am nächsten Tag stiegen wir dann am Nachmittag auch schon in den Bus nach Eze, wo eine Führung durch die Parfümerie Fragonard, mit anschließendem Goutieren der verschiedenen Düfte auf uns wartete. Danach wanderten wir noch hinauf zur malerischen Altstadt von Eze und genossen oben angekommen die wundervolle Aussicht auf das Meer.
Am dritten Tag hüpften wir nach dem mittlerweile schon gewohnten vormittäglichen Französischunterricht in den Zug Richtung Cannes. Auch dort erhielten wir eine Führung durch die Stadt, die beim berühmten Palais des Festivals endete, wo wir die Handabdrücke vieler Stars und Sternchen bestaunen konnten.
Der Donnerstagnachmittag stand uns dann zur freien Verfügung und diese Gelegenheit wurde eifrig genutzt, um die Geschäfte Nizzas unsicher zu machen, an den Strand zu gehen oder um noch andere Ecken unserer neuen Heimat zu erkunden.
Nachdem wir dann am letzten Schultag noch die Urkunde bekommen hatten, die unsere französische Erfolgsgeschichte zertifiziert, unternahmen wir einen letzten Ausflug, der uns schließlich nach Monaco führte. Neben den eindrucksvollen Bauwerken faszinierten uns dort auch der enorme Reichtum, der unter anderem in Form von teuren Autos zur Schau gestellt wird.
Obwohl es an der Côte d‘Azur noch viel, viel mehr zu sehen und zu erleben gäbe, mussten wir am Samstag schon den Heimweg antreten. Voll von Eindrücken, neu erworbenem Wissen und von dem Sonnenschein des Südens, kamen wir alle wohlbehalten wieder zuhause an und waren auch am Montag im Unterreicht geistig wohl noch in Nizza.
Verena Rohringer